„Wie Sie Facebook richtig verankern“ und „Die dunkle Seite: Desinformationsangriffe gegen die eigene Arbeitgebermarke“ so lauten die Kapitel von Co-Autor Prof. Dr. Martin Grothe in der 4. komplett überarbeiteten Auflage des Praxishandbuch Social Media Recruiting. Prof. Dr. Martin Grothe ist Gründer und Geschäftsführer der complexium GmbH in Berlin und unterstützt seit 2004 Kunden darin, ihre Zielgruppen besser zu verstehen und neue Entwicklungen früher zu erkennen. Das geschieht unter Anwendung von innovativen Algorithmen und Analysten, die die öffentliche digitale Kommunikation inhaltlich erschließen und Zielgruppen pragmatisch entschlüsseln. Darüber hinaus ist er auch Honorarprofessor an der Universität der Künste UdK in Berlin, gibt Vorträge und veröffentlicht Publikationen.
Hier finden Sie ein Interview zur Neuerscheinung, das Herausgeber und Autor Ralph Dannhäuser mit Prof. Dr. Martin Grothe zu seinen Beiträgen geführt hat.
Um was es in den Kapiteln von Prof. Dr. Martin Grothe geht:
Wie Sie Facebook richtig verankern:
Neben globalen Arbeitgebern nutzen mittlerweile auch kleine und mittelständische Unternehmen Facebook, um sich als attraktive Arbeitgeber am Puls der Zeit zu präsentieren. Ausgehend von der Frage „Warum Branding und Recruiting auf Facebook?“ beschäftigt sich das Kapitel mit den Herausforderungen und Chancen von Personalrekrutierung in sozialen Netzwerken. Im Zentrum steht die Vorstellung der zentralen strategischen Eckpunkte für eine erfolgreiche Nutzung von Arbeitgeber-Fanpages als Recruiting-Kanal. Anhand eines eigens entwickelten Vorgehensplans wird aufgezeigt und erläutert, welche Schritte für ein zielgerichtetes Social-Media-Engagement auf Facebook notwendig sind. Mehrere Fallbeispiele aus dem deutschsprachigen Raum runden den Beitrag ab und zeigen praxisnah auf, wie bekannte Arbeitgebermarken und Agenturen Facebook als Recruiting-Instrument nutzen. Facebook ist weiterhin das mitgliederstärkste soziale Netzwerk in Deutschland. Auch für Arbeitgebermarken ist eine eigene Fanpage mittlerweile selbstverständlich. Die Zahl der Karriere-Fanpages steigt unaufhörlich – auch kleine und mittelständische Unternehmen sind vermehrt mit eigenen Präsenzen vertreten. Employer Branding, Personalmarketing und Recruiting auf Facebook impliziert eine Vielzahl von Chancen und Möglichkeiten, z. B. die Verzahnung von Offline-und Onlineaktivitäten, die lockere Führung eines Talentpools, die einfache Kommunikation von Events und die überall mitschwingende Erwartungsbildung an die Marke. Ein Facebook-Profil bedeutet für die teilnehmenden Arbeitgeber jedoch in erster Linie, sich auf die Kultur des Social Web einzulassen. Gleichzeitig wird mit diesem „Social Engagement“ die neue Wertschöpfungskette für das Unternehmen aufgenommen. Die Herausforderung in Zukunft besteht in erster Linie darin, Kommunikationsprozesse für das Employer Branding im digitalen Raum anzupassen. Ein systematisches und strategiebasiertes Agieren und Teilnehmen im Social Web ist erforderlich, um die eigene Dialogfähigkeit zu stärken und potenzielle Bewerber für das Unternehmen zu begeistern.
Die dunkle Seite: Angriffe gegen die Arbeitgebermarke und was zu tun ist:
Natürlich ist es großartig, dass über digitale Kanäle die eigenen Zielgruppen erreicht werden können. Social Media Recruiting ist ein Thema, ohne das es nicht mehr geht. Da nun aber alles auch eine dunkle Seite hat, gilt dies auch für diese neuen digitalen Kommunikationsarenen und -formen. So wird das Personalmarketing deutlich schwieriger, wenn gegen das eigene Unternehmen „geschossen“ wird. Solche Aktionen müssen gleichwohl nicht aus der Personalsphäre stammen, sondern können sich auch gegen das Unternehmen insgesamt richten. Es entstehen Phänomene, für die es nicht relevant ist, dass das Personalmarketing bisher vielleicht noch nie mit der Unternehmenssicherheit gesprochen hat. Die notwendige digitale Transformation lässt einen gewichtigen Abstimmungsbedarf entstehen. Hierbei spielt es auch eine Rolle, welche Informationen böswillige Dritte über Mitarbeiter in Hackerdaten finden. So ist die üble Nachrede nur die einfachste Form des Angriffs auf eine Arbeitgebermarke.
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Biografie von Co-Autor Prof. Dr. Martin Grothe
Prof. Dr. Martin Grothe ist Gründer und Geschäftsführer der complexium GmbH und Honorarprofessor an der Universität der Künste UdK in Berlin. Das technologiebasierte Beratungsunternehmen complexium unterstützt seit 2004 renommierte Klienten darin, ihre Zielgruppen besser zu verstehen und neue Entwicklungen früher zu erkennen. Grundlage sind innovative Algorithmen und Analysten, die die öffentliche digitale Kommunikation inhaltlich erschließen, schwache Signale erkennen und Zielgruppen pragmatisch entschlüsseln. Arbeitsfelder sind Personalmarketing, Market Intelligence und Unternehmenssicherheit. Als Honorarprofessor an der UdK für das Fach „Digitale Kommunikation/Leadership, Social Media Management“ steht das berufsbegleitende Master-Programm „Leadership in digitaler Kommunikation“ im Mittelpunkt. Mit zahlreichen Vorträgen und Publikationen wurden in den letzten Jahren Beiträge geleistet, um für Unternehmen die notwendige Weiterentwicklung ihrer Strukturen und Abläufe zu konzipieren und zu beschreiben. Hier stehen der Band „Personalmarketing für die Generation Internet: Explore – Elaborate – Enable – Establish – Enter“ und eine Studie zu Desinformationsangriffen gegen Unternehmen im Mittelpunkt. 2019 startete der Aufbau eines eigenen ACADEMYProgramms: Professionals trainieren in einer Werkstattatmosphäre konkrete Abläufe. Prof. Grothe war zudem einige Jahre Beirat von Quality Employer Branding (Queb) e. V. Alma Mater ist die Wissenschaftliche Hochschule für Unternehmensführung WHU.
Website: https://www.complexium.de/
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/prof-dr-martin-grothe-5016171/
XING: https://www.xing.com/profile/Martin_Grothe/
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